Dämmstoffe für Keller, Wand, Geschoss und Dach
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Vor allem Dächer von Altbauten sind oft höchst verbesserungsbedürftig.

Wärme steigt bekanntlich auf und daher sollte auf das Dach besonders geachtet werden.

Zwischensparrendämmung mit Hanfplatten

Über ein nicht gedämmtes Dach entweichen in einem Durchschnittshaushalt im Jahr etwa 12.100 kWh, durch ein gedämmtes gehen nur rund. 3.000 kWh pro Jahr verloren.

Vor allem Dächer von Altbauten sind oft höchst verbesserungsbedürftig, denn die Wahrscheinlichkeit, dass die Dachverkleidung undicht ist und so kalte Zugluft oder Feuchteschäden entstehen, ist recht groß. Besonders in ungedämmten Dachwohnungen ist winterliche Kälte – aber auch sommerliche Überhitzung – deutlich spürbar.

Dachdämmung schafft ein angenehmes Wohnklima und erhöht dabei sogar den Wert des Hauses. Die Dämmschicht eines Daches muss nach innen hin luftdicht abgeschlossen sein. Kommt nämlich Luft aus dem Innenraum in die Wärmedämmung und kühlt dort ab, wird Feuchtigkeit frei.

Durch dauerhafte Feuchtigkeit können Holzteile faulen. In der Regel fungiert eine Folie oder Pappe als Dampfbremse beziehungsweise Dampfsperre.

Wie wird gedämmt?

Je nach Situation können bei der Dacheindeckung verschiedene Dämmverfahren angewandt werden, wie etwa Zwischen-, Unter- oder Aufsparrendämmung. Je nach Verfahren sind bestimmte Dämmstoffe, nach Möglichkeit nicht brennbare Stoffe wie Stein- oder Glaswolle, zu verwenden. Gängige Dämmstoffe, welche als schwer oder normal entflammbar gelten, sind z. B. Styropor, Holzfaser, Hanf, Schafwolle, Polyurethan Hartschaum oder Styrodur.

Dämmverfahren

Das Verfahren der Zwischensparrendämmung wird üblicherweise bei ausgebauten Dachgeschossen angewandt. Dabei wird der Dämmstoff zwischen den Dachsparren angebracht, welche praktischerweise auch gleichzeitig die Dicke des Dämmmaterials vorgeben.

Bei nicht ausgebautem Dachgeschoss wird eher die Untersparrendämmung vorgenommen. Dieses Verfahren wird auch zur Ergänzung der Zwischensparrendämmung empfohlen. Hierbei wird das Dämmmaterial von innen an die Sparren appliziert.

Die Aufsparrendämmung ist wiederum bei ausgebauten Dachgeschossen üblich. Hier wird der Dämmstoff außen, also zwischen Sparren und Dachziegeln, eingebaut.

Wird das Dachgeschoss nicht als Wohnraum genützt, wird am besten die oberste Geschoßdecke gedämmt. Ideal ist hier eine Dämmstärke von 18 bis 20 Zentimetern.

Prinzipiell gilt beim Dämmmaterial

je dicker, desto besser, denn je niedriger der so genannte Wärmedurchgangskoeffizient – der U-Wert – desto effizienter die Dachdämmung. Ein richtig gedämmtes Dach weist auf jeden Fall eine lange Lebensdauer auf, welche etwa bei 40 Jahren liegt. Demnach sollte bei der Wahl des Dämmstoffes und der Dämmstoffstärke auch nicht gespart werden.

Steildächer können von handwerklich sehr begabten Eigenheimbesitzern selbst gedämmt werden. Die Dämmung eines Flachdaches sollte man jedenfalls einem Fachmann überlassen.

Kosten

Die Kosten einer Dacheindeckung variieren je nach Verfahren. Durchschnittlich belaufen sich die Kosten einer Dachdämmung mit den gängigen Dämmstoffen auf ungefähr EURO 100-120 pro m². Die höchsten Kosten entstehen bei der Aufsparrendämmung, die niedrigsten hingegen bei der Dämmung der obersten Geschossdecke.

Energiesparmeister Tipp:

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Aufsparren und Zwischensparrendämmung

Aufsparrendämmung mit Steinwolle
Bild: Rockwool©

Zwischensparrendämmung

Zwischensparrendämmung mit Steinwolle
Bild: Rockwool©

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T: 01/31 6 31-264

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