Heiztechnik
Sie befinden sich in Heiztechnik/Heizungskomponenten/Heizungspumpe

Die Heizungspumpe regelt die gesamte Heizleistung

Der Heizungspumpe wird oft nicht genügend Beachtung geschenkt, dabei hängt die gesamte Heizanlagenleistung erheblich von dieser kleinen Vorrichtung ab.

Die Heizungspumpe – der "unbekannte" Stromverbraucher

Heizungspumpen halten, vor allem im Winter bzw. während der Heizperiode, fast rund um die Uhr den Heizkreislauf aufrecht. Heutzutage gibt es erhebliche Unterschiede bei der Heizleistung der Heizungspumpen. Ältere Modelle verbrauchen sehr viel Strom und verursachen dadurch hohe Betriebskosten, da sie nicht vollautomatisch arbeiten.

Worauf sollte beim Kauf einer Heizungspumpe geachtet werden?

    1. keine gebrauchten oder veralteten Modelle kaufen!
    2. Das Energielabel ist, wie bei allen Elektrogeräten, ein ausschlaggebendes Qualitäts- und auch Leistungsmerkmal. Hocheffizienzpumpen der Energieklasse A verbrauchen durchschnittlich 60% weniger Strom!! Diese sind mit einer automatischen Drehzahlenregelung und einem speziellen Motor ausgestattet.
    3. Modelle der Energieklasse B (geregelte Standardpumpen) sind ebenfalls eine gute Alternative sofern auch diese die Drehzahl automatisch an die jeweiligen Druckverhältnisse im Heizkreislauf anpassen.
    4. Informieren Sie sich über die Leistungsaufnahme und die Energieeffizienzklasse der Heizungspumpe und lassen Sie sich die Effizienzklasse auf der Rechnung bestätigen.

Heizungspumpe und Heizungs-Hydraulik

Die Heizungs-Hydraulik ist quasi das Kreislaufsystem einer Heizungsanlage. Sie sorgt dafür, dass die gesamte Anlage mit genügend Wasser durchströmt wird und verbindet die einzelnen Anlagenkomponenten wie Kessel, Puffer, Kollektoren etc. über Vor- und Rücklaufleitungen, Pumpen, Messvorrichtungen sowie Schaltelemente miteinander.

Energiesparmeister Tipp:

Hersteller

Für die Umgebungssuche geben Sie Ihre PLZ ein.

PLZ:      Umkreis       Suchen

Die Heizungs-Hydraulik

Was ist ein sog. hydraulischer Abgleich und wann ist dieser erforderlich?

Der hydraulische Abgleich gewährleistet einen optimalen Durchfluss der Anlagenleitungen und Heizkörper, damit jeder Raum mit der passenden Wärmemenge beliefert werden kann.

Ein hydraulischer Abgleich der Wasserdurchflussmengen sollte gleich bei Anschaffung einer neuen Anlage durchgeführt werden. Handelt es sich um ältere bzw. bestehende Anlagen wäre ein Abgleich dringend notwendig, wenn sich der Wärmebedarf gravierend ändert (z.B. nach einer energetischen Gebäudesanierung) und sobald folgende Probleme auftreten:

    1. die Wärmeabgabe in den einzelnen Räumen erfolgt unregelmäßig ( in diesem Fall werden die Heizkörper bzw. Radiatoren mit dem geringsten Abstand zum Kessel überversorgt und jene, die am weitesten entfernt sind bekommen zu wenig Wärme ab)
    2. störende Geräusche (meist ein Rauschen) treten auf
    3. die Heizungspumpe muss eine größere Leistung erbringen, wodurch mehr Strom verbraucht wird und in weiterer Folge höhere Heizkosten entstehen