Heiztechnik
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Der Pufferspeicher wird benötigt um Wärme zwischenzulagern.

Der Pufferspeicher wird benötigt um die vom Heizkessel, der Solaranlage, Wärmepumpe usw. erzeugte Wärme zwischenzulagern bzw. zu puffern und diese bei Bedarf an die Wärmeverbraucher (Radiatoren, Fußbodenheizung…) abzugeben.

Mit dem Pufferspeicher ist es möglich, die gewonnene Wärmeenergie jederzeit zu nutzen - unabhängig von Außentemperatur oder Tageszeit – das gilt vor allem dann wenn eine Solaranlage betrieben wird, denn das Angebot an Sonnenenergie unterliegt starken Schwankungen, daher ist auch das Wärmeangebot nicht konstant.

Pufferspeicher an sich sind sehr einfach aufgebaut und enthalten ausschließlich Heizungswasser.

Meist werden alle Heizsysteme, die mit Heizungswasser durchflossen sind, direkt an den Pufferspeicher angeschlossen.

Es gibt fünf verschiedene Arten von Pufferspeichern, welche je nach Einsatzmöglichkeit unterschieden werden:

    1. Trinkwasserspeicher für Solar und kesselseitige Beladung - Wird versorgt über Solarmodul oder Heizkessel
    2. Trinkwasserspeicher für Solar und Elektro-Flanschheizkörper - Wird versorgt über Solarmodul oder wenn notwendig über elektrische Heizspirale
    3. Pufferspeicher als Standartspeicher für einfache Wärmespeicherung - Gibt es mit Anschlüssen für Heizkessel, Solar und sonstige Wasserwärmetauscher
    4. Kombispeicher für Wärmespeicherung und hygienische Trinkwasserbereitung
    5. Schichtladespeicher mit Brauchwassermodul

Im Schichtladespeicher und Pufferspeicher erfolgt die Wasserspeicherung in "Schichten" je nach Temperaturniveau. Da heißes Wasser aufsteigt (weil es eine geringere Dichte als kaltes Wasser hat), befindet sich dieses oben in der "heißen Zone" des Speichers, während das kalte Wasser im unteren Teil (der sog. Kaltzone) bleibt, in der Mitte befindet sich das "lauwarme" Wasser. Diese Speicher sind besonders gut für eine teilsolare Heizung geeignet!

Auf die richtige Schichtung kommt es an!

Nur eine optimale Wasserschichtung im Puffer gewährleistet eine optimale Versorgung des Heiz- bzw. Warmwasserkreislaufs mit der gewünschten Warmwassermenge am gewünschten Ort.

Das Wasser im Puffer wird auf jeden Fall durchgemischt, wenn:

    1. sich zu viele Anschlüsse und Pumpen am Puffer befinden, oder
    2. der Heizkessel, die Solaranlage bzw. ein anderer Wärmeerzeuger und der Wärmeverbraucher (Radiatoren, Fußbodenheizung) nicht parallel angeschlossen werden!

Oben - Vorlauf:

Das 90°C heiße Wasser aus dem Wärmeerzeuger strömt in den Puffer und wird nicht oben geschichtet, sondern fließt unkontrolliert nach unten – Konsequenz: Das Wasser oben verliert an Hitze bzw. Energie - der Wärmeverbraucher wird somit mit einem um 20°C kälteren Wasser versorgt.

Im unteren Teil (Rücklauf) passiert dasselbe. Das 30°C kalte Wasser fließt vom Wärmeverbraucher zurück und vermischt sich mit dem wärmeren Wasser.

Was geschieht, wenn es zu einer Durchmischung kommt?

    1. Der Puffer hat eine verringerte Wärmeaufnahmekapazität, das verringert die effizienz von degenerativen Energiequellen (Solarthermie).
    2. Die im Heizkessel, der Solaranlage oder der Wärmepumpe erzeugte Wärme bzw. Energie kann nicht optimal ausgenützt bzw. eingespeist werden – es entstehen unnötige zusätzliche Kosten!
    3. Wenn die Volumenströme im Heizsystem zu hoch eingestellt sind, kann die Versorgung mit heißem Brauchwasser nur schlecht oder gar nicht mehr gewährleistet werden.

Warum ist das so?

Die im Puffer enthaltene Wärme- bzw. Energiemenge wird nicht richtig verteilt. Deshalb kommt es vor, dass das im Speicher enthaltene Wasser zu kalt ist um Brauchwasser zur Verfügung zu stellen und zu warm ist, um Wärme aus der Heiz- bzw. Solaranlage zu speichern.

Wie kann die Schichtung im Pufferspeicher verbessert bzw. optimiert werden?

Die im Pufferspeicher enthaltene Wärmemenge muss auf jeden Fall an einem Ort konzentriert sein, während das restliche (kältere)Wasser darunter liegt.

Die Vorlauftemperatur des Wassers (oben) bleibt konstant bei 90°C und die Rücklauftemperatur bei 30°C (einseitige Pufferanbindung).

Effekt:

Das heiße Wasser im oberen Teil vermischt sich nicht mit dem Kälteren – somit kommt es nicht zu einem Energie- bzw. Wärmeverlust.

Weiters ermöglichen die niedrigen Temperaturen in der "Kaltzone" unten eine optimale Wärmeaufnahme, während oben genügend heißes Wasser für den Vorlauf vorrätig ist.

Was ist ein Wärmetauscher?

Ein Wärmetauscher überträgt die vom Wärmeerzeuger gewonnene Wärmeenergie auf den Brauchwasser- oder Heizkreislauf. Je nach Lokalisierung, wird zwischen internen (befinden sich im Speicher) und externen (außerhalb des Speichers) Wärmetauschern unterschieden.

Energiesparmeister Tipp:

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