Pufferspeicher an sich sind sehr einfach aufgebaut und enthalten ausschließlich Heizungswasser.
Meist werden alle Heizsysteme, die mit Heizungswasser durchflossen sind, direkt an den Pufferspeicher angeschlossen.
Im Schichtladespeicher und Pufferspeicher erfolgt die Wasserspeicherung in "Schichten" je nach Temperaturniveau. Da heißes Wasser aufsteigt (weil es eine geringere Dichte als kaltes Wasser hat), befindet sich dieses oben in der "heißen Zone" des Speichers, während das kalte Wasser im unteren Teil (der sog. Kaltzone) bleibt, in der Mitte befindet sich das "lauwarme" Wasser. Diese Speicher sind besonders gut für eine teilsolare Heizung geeignet!
Nur eine optimale Wasserschichtung im Puffer gewährleistet eine optimale Versorgung des Heiz- bzw. Warmwasserkreislaufs mit der gewünschten Warmwassermenge am gewünschten Ort.
Das 90°C heiße Wasser aus dem Wärmeerzeuger strömt in den Puffer und wird nicht oben geschichtet, sondern fließt unkontrolliert nach unten – Konsequenz: Das Wasser oben verliert an Hitze bzw. Energie - der Wärmeverbraucher wird somit mit einem um 20°C kälteren Wasser versorgt.
Im unteren Teil (Rücklauf) passiert dasselbe. Das 30°C kalte Wasser fließt vom Wärmeverbraucher zurück und vermischt sich mit dem wärmeren Wasser.
Die im Puffer enthaltene Wärme- bzw. Energiemenge wird nicht richtig verteilt. Deshalb kommt es vor, dass das im Speicher enthaltene Wasser zu kalt ist um Brauchwasser zur Verfügung zu stellen und zu warm ist, um Wärme aus der Heiz- bzw. Solaranlage zu speichern.
Die im Pufferspeicher enthaltene Wärmemenge muss auf jeden Fall an einem Ort konzentriert sein, während das restliche (kältere)Wasser darunter liegt.
Die Vorlauftemperatur des Wassers (oben) bleibt konstant bei 90°C und die Rücklauftemperatur bei 30°C (einseitige Pufferanbindung).
Das heiße Wasser im oberen Teil vermischt sich nicht mit dem Kälteren – somit kommt es nicht zu einem Energie- bzw. Wärmeverlust.
Weiters ermöglichen die niedrigen Temperaturen in der "Kaltzone" unten eine optimale Wärmeaufnahme, während oben genügend heißes Wasser für den Vorlauf vorrätig ist.
Ein Wärmetauscher überträgt die vom Wärmeerzeuger gewonnene Wärmeenergie auf den Brauchwasser- oder Heizkreislauf. Je nach Lokalisierung, wird zwischen internen (befinden sich im Speicher) und externen (außerhalb des Speichers) Wärmetauschern unterschieden.
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